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Die smarte Region lebt!

 Von
Anja Muchow
,
7. Juli 2022

Was macht den Smart Village e.V. eigentlich aus? Zukunftsfähige Region und Digitalisierung haben sich ja einige auf die Fahnen geschrieben. Und doch wird der Fläming als smarte Region, wo Menschen digitale Ideen entwickeln, wahrgenommen. Wie kommt das?

Smarte Community trifft sich

Ein sommerlicher Treff auf dem Gutshof des Coconat

„Ich arbeite gern hier, weil es wirklich eine lebendige Region ist. Ich kann sehen, wie Leute zusammen etwas erreichen wollen und Synergien entstehen.“, meint Annik Trauzettel, Öffentlichkeitsarbeiterin von Smart Village. Sie hat viel Kontakt zu den verschiedenen Organisationen und Institutionen, die Teil von Smart Village sind und sieht die Projekte, die beantragt und umgesetzt werden. „Wir haben derzeit 16 Mitglieder und zahlreiche Kooperationspartner. Aber die stehen nicht nur auf dem Papier, die arbeiten auch alle zusammen und treffen sich regelmäßig.“, ergänzt Gerrit van Doorn, Büroleiter des Vereins.

Gemeinsam über Ziele nachdenken

Die Treffen finden unter anderem in Form der sogenannten Community Treffs statt. Die Idee dazu hatten die Vereinsmitglieder selbst. Neben formellen Mitgliederversammlungen und Vorstandssitzungen bieten sie eine Möglichkeit, informell ins Gespräch zu kommen. Hier können sich die Anwesenden über aktuelle Projekte und Herausforderungen auszutauschen. In lockerer Atmosphäre können auch Kooperationspartner*innen und weitere Menschen, die sich für die Arbeit des Vereins interessieren, dazu kommen. Das kann im Sommer bei einem Grillabend oder im Winter bei einem Vereinsmitglied im Gemeinschaftshaus sein.

Digitale Akteure stoßen Projekte an

Der Augmented Reality Kunstwanderweg wird in der smarten Region umgesetzt

Für diese Synergien müssen jedoch auch erst einmal die richtigen Akteure vor Ort sein. Im Fläming entstand mit dem Coconat 2017 einer der ersten Coworking-Spaces im ländlichen Raum. 2018 überzeugte die Idee von Smart Village bei einem Förderwettbewerb der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), in Folge entstand der Verein. Neuland21 gründete sich ebenfalls 2018. Zahlreiche weitere Initiativen und Förderprojekte entwickelten sich seitdem und zum Großteil davon ausgehend, um die Digitalisierung weiter voran zu bringen. Das größte darunter ist das Smart City Projekt Bad Belzig – Wiesenburg/Mark, das 2021 als Zukunftsschusterei seine Arbeit aufnahm. Im so nach und nach entstandenen „Digital-Biotop“ Fläming entstand die Smart-Village-App, hier wird gerade der erste Augmented Reality Kunstwanderweg Deutschlands umgesetzt, Studio Wiesenburg hat sich während der Pandemie als Anbieter von Video-Streaming etabliert. Es wären noch unzählige weitere Projekte und Akteure zu nennen, von denen die Bürger der Region profitieren und die zukunftsweisend für die ländliche Entwicklung insgesamt sind. Eine Übersicht bietet die Projektkarte auf der Startseite und die Übersicht über unsere Mitglieder.

Bei all dem verlieren wir die Interessen der Bürger*innen nicht aus den Augen – die Entwicklung soll am Ende allen Einwohner*innen und Besucher*innen der Region zu Gute kommen, nicht nur digital vernetzten. Deswegen wollen wir verschiedene Ansätze zusammen bringen, wie im Format der digitalen Salons schon zum Thema Mobilität geschehen (hier der Link zum Video). So entstehen Kooperationen, die am Ende alle weiterbringen – bei Mobilität sogar im wörtlichen Sinne.

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